Menschen im Sommer auf einem Festival. Man sieht rechts und links Bäume, in der Mitte scheint die Sonne durch und es hängen Girlanden aus.

FESTIVAL-LABOR HANNOVER-HILDESHEIM

Was passiert, wenn Festivalakteur*innen aus Freden, Hildesheim, Hannover oder Sehnde gemeinsam ins Innovations-Labor gehen? Wenn sie dort, ausgehend von ihrem Festival, nun gemeinsame Konzepte für klimafreundliches Veranstalten, Formatentwicklung und Publikumsbindung, Finanzakquise und -administration oder Diversität in Team und Programm entwickeln? 
Genau das möchten kreHtiv und Musikland Niedersachsen gemeinsam im FESTIVAL-LABOR ausprobieren.

Gesellschaftliche, politische und technologische Entwicklungen fordern von Festivals kontinuierlich neue Antworten und Innovation – für mehr Resilienz und nachhaltiges Arbeiten. Das Festival-Labor ist ein Pilotprojekt, um Festivals in der Region Hannover-Hildesheim dabei zu unterstützen. Gemeinsam mit Akteur*innen aus der Kreativ- und Kulturszene werden in Cross-Innovation-Formaten praxisnahe und bedarfsorientierte Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt. Ziel ist, diese Lösungsansätze in einem Folgeprojekt im kommenden Jahr auf Festivals praktisch umzusetzen.

Ein gemeinsames Projekt von kreHtiv und Musikland Niedersachsen.

Kurz & Knapp: DAS FESTIVAL-LABOR HANNOVER-HILDESHEIM

Gemeinsam weiterdenken, statt allein vor Herausforderungen zu stehen – genau darum geht es im Festival-Labor. Hier treffen Erfahrung aus der Festivalpraxis und kreative Impulse aufeinander: In interdisziplinären Teams aus Festivalakteur*innen und Kreativschaffenden entwickeln wir praxisnahe Konzepte, die auf Festivals wirklich umsetzbar sind. Ziel ist die Vorbereitung konkreter Förderanträge für die Umsetzung in der Saison 2026.

 

WORUM GEHT ES?

Im Festivallabor vernetzen sich Festivals aus der Region Hannover–Hildesheim über Genre- und Regionsgrenzen hinweg. Ziel ist es, voneinander zu lernen, Ressourcen zu bündeln und die gemeinsame Sichtbarkeit als Festivalbranche zu stärken. Durch den Austausch entsteht nicht nur ein starkes Netzwerk, sondern auch eine neue Haltung der Zusammenarbeit.

Neben dem Blick auf bestehende Potenziale steht der Wissenstransfer im Mittelpunkt: In praxisorientierten Workshops und mit Unterstützung von Expert*innen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam neue Lösungsansätze. Der externe Input schafft Raum für neue Perspektiven – und bringt frische Impulse direkt an die konkreten Herausforderungen der Festivals.

Besonders wichtig ist uns: Die Ideen aus dem Festivallabor sollen nicht in Schubladen verschwinden. Was gemeinsam entwickelt wird, soll im nächsten Jahr in die Umsetzung gehen – direkt vor Ort, mitten im Festivalbetrieb.

Was bisher geschah: Nachdem wir im Frühling 2025 mit Festivals über ihre Herausforderungen gesprochen und hier drei verschiedene Bereiche für ihre Bedarfe identifiziert haben, ging es dann im Juni 2025 in zwei Praxisworkshops, von denen einer in Hannover in der kreHtiv-Geschäftsstelle und einer im PULS in Hildesheim stattfand. Hier erarbeiteten die Festivals und Expert*innen in interdisziplinären Teams mithilfe von cross-innovativen Formaten praxisnahe Lösungen.

Die Teams haben sich dabei auf diese drei Themenbereiche fokussiert: 

Die Themen

1. Neue Wege der Kooperation & Finanzierung sichern.

Neue Strategien jenseits klassischer Fördermodelle, um mit regionalen Partner*innen nachhaltige und co-kreative Finanzierungswege zu erschließen.

2. WENIGER BÜROKRATIE, MEHR EFFIZIENZ – PRAKTISCHE KOOPERATIONSMODELLE FÜR FESTIVALS

Mithilfe von geteilten Lösungen und digitalen Tools entlasten Festivals ihre Teams und schaffen praktikable Modelle für rechtssichere, effiziente Zusammenarbeit mit Behörden.

3. NACHHALTIG WIRKEN – KONKRETE KONZEPTE FÜR FESTIVALS

Statt Insellösungen entstehen gemeinsame Konzepte, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit alltagstauglich machen – von Ressourcenteilung bis Mobilität.

DAS PROJEKTTEAM 2025

Das Festival-Labor Hannover-Hildesheim umfasst zwei Projektphasen von 2025-2027. Im Sommer 2025 wurde die Konzeptionsphase mit diesem Projektteam umgesetzt:

FESTIVALS

Utz Köster – für die Internationalen Fredener Musiktage

Julia Gause – für das Fuchsbau Festival

Sönke Ebeling – für das Fuchsbau Festival

Paul Niels – für das Fuchsbau Festival

Siggi Stern – für die Hildesheimer Wallungen

Kristel Döhring– für die Hildesheimer Wallungen

Johannes Teller – für das SNNTG Festival

Katja Wieland – für das SNNTG Festival

Mathias Molgedey – für das Rock am Deister Festival

EXPERTINNEN

Tine Theurich – als Expertin zum Thema: Neue Finanzierungsmodelle

Julia Andreyeva – als Expertin zum Thema: Neue Finanzierungsmodelle

Kiriakoula Kremantzouli – als Expertin zum Thema: Kooperationsmodelle

Clara Wiese – als Expertin zum Thema: Ökologische Nachhaltigkeit

Teresa Becker – als Expertin zum Thema: Ökologische Nachhaltigkeit

Ausblick

Nach der intensiven gemeinsamen Arbeit an konkreten Fragestellungen liegt nun ein großer Fundus an Ideen, Impulsen und ersten Entwürfen für neue Festival-Maßnahmen vor. Diese Ergebnisse werden nun gebündelt, weiter strukturiert und zu konkreten Konzepten weiterentwickelt. 

In 2026/27 sollen die erarbeiteten Konzepte dann in Real-Laboren auf ausgewählten Festivals in der Region Hannover-Hildesheim praktisch umgesetzt und erprobt werden. Dafür werden weitere Fördergelder beantragt, um in enger Kooperation mit Musikfestivals innovative Pilotprojekte in den Bereichen Kooperation & Finanzierung, Bürokratieabbau oder Nachhaltigkeit umzusetzen. 

Die ersten Ergebnisse und Erfahrungen aus diesem Projekt werden im August 2025 bei einem KulturTalk im Rahmen der KulturRegionale Hildesheim präsentiert und diskutiert. 

DU WILLST NOCH MEHR ZUM FESTIVAL-LABOR ERFAHREN?

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Dann melde dich gerne bei Franziska und Mareike.

Gefördert durch

Projektverantwortliche

Franziska Schoch

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Projektleitung

franziska.schoch@krehtiv.de

Mareike Sperzel

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Projektmanagement

mareike.sperzel@krehtiv.de

Sina Hensel

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