How to Modebusiness Teil IV - Kommunikation

Erstellt von Franziska Schoch & Astrid Nienaber

Nachdem du erfahren hast, wie du ein Modebusiness aufbaust, deine Mode produzieren (lassen) und verkaufen kannst, wird es Zeit dir Gedanken darum zu machen, wie du deine Zielgruppe erreichst. Denn eine gute Kommunikation ist das A und O.

Beim Thema Kommunikation geht es vorrangig um die Fragen, wer deine Kunden sind und wie du sie erreichst, welche Kanäle du bespielen kannst (online und offline) und wie du deine Mode ansprechend präsentierst.

Im ersten Schritt bietet sich eine Zielgruppenanalyse an. Wenn du ein erfolgreiches Marketing betrieben willst, sollte deine Zielgruppe genau definiert sein. Dazu kannst du dich auf demographische Daten, Verhaltensmuster oder ähnliches berufen. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe so genau wie möglich beschreibst. Eine kleinere, spezifischere Zielgruppe ist dabei immer besser als eine große, allgemein gehaltene. Orientieren kannst du dich an einer sogenannten „Buyer Persona“. Dabei handelt es sich um deine*n Wunschkund*in, der oder die stellvertretend für deine Zielgruppe steht. Sie kann dir dabei helfen, deine Zielgruppe kennenzulernen und besser zu verstehen. Danach kannst du deine Kommunikationsmaßnahmen ausrichten. Wie du deine Buyer Persona erstellen kannst, erfährst du hier.

Social Media Marketing & Websites

Nachdem du nun über deine Zielgruppe Bescheid weißt, wollen wir schauen, über welche Kanäle du mit dieser kommunizieren kannst. Ein großer Teil der heutigen Kommunikationsmaßnahmen machen Social Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder Pinterest aus. Über diese Plattformen lassen sich Bilder und Videos teilen, womit du einen Einblick in deine Arbeit, neue Kollektionen oder Informationen zu deinem Label, deiner Mode oder eventuellen Rabatten geben kannst. Mit ansprechendem Content wird deine Zielgruppe auf dich aufmerksam. Essentiell ist natürlich auch die eigene Website, die – auch wenn du keinen Onlineshop betreibst – ansprechend und repräsentativ gestaltet sein sollte. Bei der Website ist zudem eine Suchmaschinenoptimierung sinnvoll und empfehlenswert. Um das zu erreichen, ist zunächst eine Keyword-Analyse durchzuführen. Ziel ist es herauszufinden, welche Keywords dein Unternehmen beschreiben und wie gut du bei Google & Co. über ebendiese Wörter zu finden bist. Hast du das herausgefunden, kannst du deine Website optimieren. Dazu gibt es zwei Wege: 

OnpageOptimierung: Hierbei fügst du die relevanten Keywords in den Seitentitel, die Seitenbeschreibung, im Content und in die Bildernamen ein. 

OffpageOptimierung: Durch die Platzierung von Links auf anderen Seiten, wird deine Seite schneller über Suchmaschinen gefunden.

Auf deiner Website kannst du außerdem einen Blog integrieren. Das gibt dir die Möglichkeit, deine Ideen und Visionen auf eine kreative Art mit deiner Zielgruppe zu teilen. Mit regelmäßigen Artikeln bauen deine Kund*innen eine engere Bindung zu dir und deinem Label auf und durch eventuelle Kommentarfunktionen kannst du Rückmeldungen erhalten, die dir etwas über die Bedürfnisse deiner Zielgruppe verraten könnten. 

Influencer Marketing

Auch eine gute Methode, deine Mode sichtbar zu machen ist Influencer-Marketing. Besonders Fashion-Blogger sind für dich spannend. Indem sie deine Mode tragen und sich damit auf ihren Kanälen zeigen und damit deiner Mode Leben einhauchen. Fashion-Blogger findest du beispielsweise über die Facebook-Gruppe „Bloggerinnen und Blogger gesucht“. Alternativ kannst du dir über „Bloglovin‘“ oder Instagram eine*n spannende*n Blogger*in heraussuchen und diese*n einfach anschreiben.  

Offline-Kommunikation

Neben diesen Möglichkeiten, online zu kommunizieren, hast du natürlich auch analoge Möglichkeiten – quasi Oldschool! Hier könntest du natürlich ganz klassisch Werbetafeln in der Stadt mieten und diese bespielen. Das ist natürlich teuer und fraglich, ob das für dich eine sinnvolle Investition ist. Daneben sind auch kleinere Printprodukte, wie Handzettel oder Flyer eine Möglichkeit, um auf dein Label aufmerksam zu machen. 

Eine möglicherweise spannendere Variante könnte jedoch die Beteiligung an Verkaufsevents wie Messen oder Weihnachtmärkte sein. Diese Stände sind natürlich meist etwas teurer, es gibt jedoch auch die Möglichkeit, sich mit weiteren Designer*innen auf einem Gemeinschaftsstand zusammenzutun. Hier kannst du nicht nur mit potenziellen neuen und*innen in Kontakt kommen, sondern möglicherweise auch Händler*innen, die deine Mode vertreiben können. 

Die Übersicht über passende Kommunikationsmaßnahmen zu bekommen und zu behalten, kann manchmal ziemlich herausfordernd sein. Hier können Workshops oder andere Weiterbildungsmaßnahmen ansetzen. Höre dich in deinem Umfeld um, ob und wo derartige Workshops angeboten werden und frische dein Wissen auf. 

Bei Fragen und Anmerkungen stehen wir dir natürlich auch jederzeit zur Verfügung. Schreib uns einfach eine Mail an info@kreHtiv.de.

Quellen: 
Content Marketing Star: So erstellen Sie Buyer Personas
Modekarriere: Bekanntheit erhöhen: Wie vermarkte ich mein eigenes Modelabel online?
Gründerszene: Suchmaschinenoptimierung
Step2-Consulting: So bereiten Sie ihren Stand auf der Modemesse optimal vor
Modekarriere: Bekanntheit steigern offline

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