How to Modebusiness Teil III - Vertrieb

Erstellt von Franziska Schoch & Astrid Nienaber

Dein Vertrieb bildet die Schnittstelle zu deiner Zielgruppe. Er stellt die Interaktion mit deinen Kund*innen dar und beinhaltet wesentliche Aspekte wie Kommunikation, Distribution und Verkauf. In diesem Teil möchten wir uns auf den Verkauf deiner Mode fokussieren. Informationen zur Kommunikation findest du in einem separaten Blog.

Grundsätzlich solltest du dir bei der Frage nach der richtigen Verkaufsart überlegen, ob du deine Mode online oder offline vertreiben möchtest. Hier eine kurze Übersicht:

Online-Verkauf

Der große Vorteil des Onlineshops sind die geringen Kosten. Du kannst dir mit Hilfe von Webseiten-Tools im Baukastenformat sehr schnell und günstig einen übersichtlichen und funktionalen Onlineshop aufbauen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit auszuprobieren, wie deine Mode bei den Kund*innen ankommt. Falls du dir nicht deinen eigenen Onlineshop aufbauen möchtest, kannst du auch über Plattformen wie Etsy verkaufen. Auch hier zahlst du verhältnismäßig wenig Geld und kannst innerhalb der Seite deinen eigenen kleinen Shop errichten. Die Sichtbarkeit deines Onlineshops muss erst einmal hergestellt werden. Hier musst du viel Zeit investieren, um bei Google & Co. Nach vorne zu kommen und sichtbar zu werden. Denn eines fehlt dir beim Onlineshop natürlich: Laufkundschaft – ein nicht unbedeutender Nachteil. Bei einem Onlineshop ist es zudem wichtig, deine Mode mit Fotos optimal darzustellen. Dazu kann es nötig sein, Geld in Hand zu nehmen und einen Fotografen bzw. eine Fotografin zu beauftragen. 

Offline-Verkauf

Klarer Vorteil eines Ladengeschäftes oder Ateliers mit Verkauf ist, dass die Kund*innen die Ware anfassen und das Material sowie die Qualität spüren. Dank der Schaufenster kannst du schneller und einfacher neue Kund*innen und Laufkundschaft erreichen. Ein eigener Laden ist also eine nicht zu vernachlässigende Präsentationsplattform für deine Mode. Dafür ist so ein eigenes Ladengeschäft natürlich mit einem höheren Risiko verbunden als ein Onlineshop, was einen großen Nachteil darstellt. Du brauchst ein stetes Einkommen, um Miete, Nebenkosten, Versicherungen und andere anfallende Kosten zahlen zu können. 

Eine gute Alternative zum klassischen Ladengeschäft oder Atelier bieten PopUp-Stores. Diese zeitlich begrenzten Läden werden häufig in leerstehenden Räumen, die für eine Zwischennutzung gemietet oder vergeben werden, aufgebaut. Es finden sich verschiedene Designer*innen und Verkaufende zusammen und bieten ihre Kleidung gemeinsam an. Wenn du Teil eines PopUp-Stores sein möchtest, sprich doch mal mit anderen Designer*innen. Vielleicht könnt ihr euch zusammentun – oder wende dich an das Netzwerk deines Vertrauens ;)  

Bei Fragen und Anmerkungen stehen wir dir natürlich auch jederzeit zur Verfügung. Schreib uns einfach eine Mail an info@kreHtiv.de.

Quellen: 
Gründerküche: Modelabel gründen - Selbstständig machen als Modedesigner
Gründerplattform: Boutique eröffnen

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